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Wert der Arbeit

Kunsthandwerk im Zeitalter der Industrialisierung

Donnerstag, 30.05.2024, 19:00 Uhr, Villa Esche - Herrenzimmer / EG

Einlass: 18:15 Uhr

Auseinandersetzungen um den Wert der Arbeit und Debatten um das Kunsthandwerk waren im 19. Jahrhundert eng miteinander verbunden. Auffallend viele Theoretiker, die sich mit Werken der „angewandten Kunst“ befassen, schreiben auch über den Status von Arbeit. Durch die Augen dreier Protagonisten zeigt Henrike Haug, wie die großen Themen des Zeitalters der Industrialisierung in die Diskussionen Eingang fanden: Für William Morris waren Kunst und Sozialismus und somit die Bedingungen, unter denen Kunst(-handwerk) entsteht, untrennbar. Gottfried Kinkel gehört in das Umfeld der „Rhineland Radicals“, die nach der gescheiterten Revolution von 1848 in London Asyl fanden. Und auch bei Rudolf Eitelberger, Mitinitiator der Weltausstellung von 1873, verbinden sich Interesse an (historischen) Arbeitsweisen und Produktionsformen mit seinen kunstwissenschaftlichen Arbeiten.

Referentin: PD Dr. Henrike Haug, Universität zu Köln



  • Einlass: 18:15 Uhr
  • Beginn: 19:00 Uhr
  • Veranstalter: Henry van de Velde Gesellschaft Sachsen e.V. und Marianne Brandt-Gesellschaft e. V.
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