Dienstag bis Sonntag, Feiertage:
11.00 - 17.00 Uhr
Bitte beachten Sie eventuelle Schließzeiten des Schlossgebäudes. Informationen dazu finden Sie hier.
Gestaltung & Handwerk
Öffnungszeiten
Eintrittspreise
Erwachsene: 8 €
ermäßigt: 6 €*
Gruppen ab 9 Personen: 7 €
Kann bei besonderen Aktionen abweichen.
Änderungen vorbehalten.
* Ermäßigt mit gültigem Nachweis: Schüler ab 17 Jahre, Azubis, Studenten, Ableistende von Bundesfreiwilligendienst/FSJ/FÖJ/freiwilligem Wehrdienst, Menschen mit Behinderung (mit Schwerbehindertenausweis), Empfänger von Arbeitslosengeld, Sozialhilfe oder Leistungen nach Asylbewerberleistungsgesetz, Flüchtlinge mit Aufenthaltsgestattung oder Duldungsstatus, Inhaber eines Sozialpasses, Mitglieder Bundesverband deutscher Gästeführer e. V. und des Verbands deutscher Kunsthistoriker, Inhaber der Sächsischen Ehrenamtskarte
Ihre Ausstellung im Wasserschloß Klaffenbach
Die Atmosphäre des Interieurs ermöglicht in zwei Etagen eine wirkungsvolle Präsentation anspruchsvoller künstlerischer Arbeiten. Kuratiert und thematisch akzentuiert geben die Ausstellungen im Wasserschloß Klaffenbach Einblicke in das Potential nationaler und internationaler Werkbereiche. Unter einem einmaligen Dachgebälk befinden sich die Bühne und der Eventbereich des Schlosses. Die hervorragende Akustik und technische Ausstattung bieten beste Möglichkeiten für Vernissagen, Podiumsveranstaltungen und Performances.
Ihre Ansprechpartnerin
Annekathrin Haufe
Projektleiterin Ausstellungen | Märkte Wasserschloß Klaffenbach
C³ Chemnitzer Veranstaltungszentren GmbH
Wasserschlossweg 6
09123 Chemnitz
a.haufe@c3-chemnitz.de
Telefon: +49 (0)371 266 35-25
Mobil: +49 (0)172 3785124
Fax: +49 (0)371 266 35-23
Belichtung
Light&exposure
16. November 2024 bis 26. Januar 2025
Die Ausstellung Belichtung · light & exposure widmet sich aus ganz unterschiedlichen künstlerischen Blickwinkeln heraus dem Thema Licht. Sie offenbart Wissenswertes, Faszinierendes, Ungewohntes, Unerwartetes, Bewegtes und Bewegendes, Überraschendes und Erhellendes. 12 Künstlerinnen und Künstler und die Kuratorin Christiane Kleinhempel laden zum Staunen ins Wasserschloß Klaffenbach ein.
Ausgewählt und arrangiert wurden die Werke von Kuratorin Christiane Kleinhempel.
Miriam Albert | Sabine Bloch | Petra Fröning | Miriam Hilker | Cornelia Konheiser | Maria K. Morgenstern | Linda Margarete Müller | Silvia Rümmler | Anna Rosa Rupp | Jakob Schreiter | Jürgen Villmow | Angela Wichmann
Nichts als Staub
1. März 2025 bis 22. Juni 2025
108 Teeschalen von Barbara Kahlen
9 Altölzeichnungen von Wolf Kahlen: Zyklus NAGA
In einer Installation von Wolf Kahlen
Staub ist der Urzustand aller Materie und allen Lebens. Vulkane stauben, die Sonne staubt, auf dem Mond liegt Staub. Keramischer Staub bildet den Ton und die Glasuren. Toxischer Schwermetallstaub schwimmt im verbrauchten Motorenöl. Der Glasurenstaub schmilzt in der Temperatur von Lava, der Altölstaub saugt sich mit dem Öl in Papiere. Beide Prozesse ähneln sich im Ergebnis, das „geworden“ sein soll, nicht „gemacht“, wie Barbara und Wolf Kahlen es beide auf verschiedene Art anstreben.
Teeschalen stellen einen besonders hohen Anspruch an die Keramik, sind Einzelstücke, Kunstwerke mit über Schönheiten hinausgehenden rituellen Funktionen. Seit Jahrtausenden werden sie in Ostasien geschätzt. Die 82-jährige Barbara Kahlen hat die alten, vergessenen Urglasuren der Chinesen, der Koreaner und Japaner auf persönliche Art und in akribischen Versuchen über 40 Jahre zum Leben erweckt. Barbara Kahlen hat erst jetzt am Ende ihres 82-jährigen Lebens zugelassen, dass ihre Kunstwerke öffentlich werden. Bisher haben nur Kenner und Sammler durch Mundpropaganda zu ihr gefunden.
Der 84-jährige Wolf Kahlen hinterlässt mit langem Haarpinsel auf saugenden Papieren „Spuren“ von chemiestaubgeschwängertem Autoöl. Diese naturfeindliche, unliebsame Mischung wandert mit dem Öl, im Laufe von Tagen oder Wochen bis zum Stillstand, in die Papiere. „Naga“ sind im buddhistischen Denken die „Hüter der Erdschätze“ (Steine, Gold, Öl…). Die grauen Spuren kristallisieren zu feinsten Strukturen und erscheinen wie Beispiele von Chaostheorien. „Ich habe die nicht gemacht, ich habe nur mit dem Pinsel Gesten aufs Blatt geschrieben“ und: „Die Altölzeichnungen (be)deuten sich selbst: Flüchtiger Staub nimmt Form an.“ (Wolf Kahlen). Die Teeschalen wie auch die Altölzeichnungen sind: Nichts als Staub.