Stadthalle: Dachkunst vollendet
Kunstwerk kann nächste Woche bei Führungen von oben bestaunt werden
Das Kunstwerk des belgischen Künstlers Larsen Bervoets, das er gemeinsam mit Schüler:innen des Chemnitzer Schulmodells auf drei Dächern der Stadthalle gestaltet hat, ist vollendet. Über zwei Wochen hinweg haben sie eine Fläche von insgesamt 1000 Quadratmetern bemalt, die unter dem Titel „Roofscape Landmark Project“ Teil einer europaweiten Initiative zur Entwicklung von nachhaltigen und innovativen Dachprojekten.
Im Zuge der makers united, dem Europäischen Festival für Kreativität, Technik und Innovation, bietet die C³ Chemnitzer Veranstaltungszentren GmbH kostenfreie Führungen ins benachbarte Dorint-Hotel an, bei denen das Kunstwerk von oben betrachtet werden kann:
- am Freitag, dem 30. Juni, um 17 Uhr,
- am Samstag, dem 1. Juli, um 15 Uhr,
- sowie am Sonntag, dem 2. Juli, um 11 Uhr.
Interessenten können einen Blick auf das Kunstwerk werfen und die Hintergründe zum Projekt erfahren. Anmeldungen werden per E-Mail, unter Angabe des Wunschtermins und der Personenzahl, erbeten an marketing@c3-chemnitz.de.
Hintergrund:
Das Projekt unter dem Titel „Roofscape Landmark Project“ wird in mehreren europäischen Städten von Larsen Bervoets mit der lokalen Bevölkerung umgesetzt und startete Ende April in Göteborg. Es soll auf kreative Weise auf das Potential von Dachflächen aufmerksam machen. Bis zum Herbst bereist Lars Bervoets insgesamt sechs Städte. Die Farben und Formen wiederholen sich in den einzelnen Städten und symbolisieren die Vielfalt Europas.
Das „Roofscape Landmark Project“ ist ein gemeinsames Vorhaben des European Creative Rooftop Network (ECRN), einer Initiative von unterschiedlichen Akteuren aus neun europäischen Städten, die das Ziel verfolgen, nachhaltige und innovative Dachprojekte zu entwickeln. Chemnitz ist seit 2021 Teil des ECRN und Gründungsmitglied. Unter dem Titel „Bunte Dächer Chemnitz“ ist das Ziel, lokale Dachflächen zu erfassen und lokale Akteure und Experten zu vernetzen.
Ein Projekt der ECRN, gefördert durch das Programm Creative Europe der Europäischen Union.