Haikus und Geschichten der Familie Wassermeier im Kreis der Sell-Familie
Tochter und Enkelin lesen Haikus von Hildegund Sell und der Familie Wassermeier von Lothar Sell am 26. November im Wasserschloß Klaffenbach.
Die Ausstellung im Wasserschloß Klaffenbach zeigt derzeit Porzellan- und Keramikarbeiten, Holzskulpturen und Illustrationen von Hildegund und Lothar Sell unter dem Titel „…doch irgendwas leuchtet noch“. Das Meißner Ehepaar war nicht nur als bildende und angewandte Kunstschaffende tätig, sie haben auch literarische Texte geschrieben.
Hildegund Sell verfasste Gedichte in verschiedenen Formen und widmete sich in ihren letzten Lebensjahrzehnten intensiv dem Haiku (Kurzgedicht im japanischen Stil, das mit 17 Silben auf drei Zeilen die ganze Welt in einem winzigen Ausschnitt erfasst). Ihre Haiku wurden regelmäßig von der Deutschen Haiku-Gesellschaft veröffentlicht.
Lothar Sell’s Geschichten entstanden beim Spiel mit seiner Tochter Gundula Sell, z. B. von den ungeahnten Abenteuern der Wassertropfen, wenn sie aus der Wolke fallen. „Ich war als Kind ganz begeistert, vom Kreislauf des Wassers zu hören“, erklärt Gundula Sell. „Die Wassertröpfchen habe ich mir als kleine Männer und Frauen vorgestellt.“ Das war der Grundstein zur Entstehung der Geschichten um Familie Wassermeier, den bekannten Wassertropfen aus Holz sowie der Illustrationen zum Wasserkreislauf.
Die Gedichte und Geschichten werden gelesen von Tochter Gundula Sell und Enkelin Leonore Sell. Es werden nicht nur ausgewählte Haikus von Hildegund Sell, sondern auch die Geschichten der Familie Wassermeier sowie Kindheits- und Jugenderinnerungen von Lothar Sell vorgetragen und auf der Querflöte von Anne-Maria Schmidt begleitet.
Kleine Brennnesseln: Lesung | 26.11.2022 | 19 Uhr | Bürgersaal
Tickets zu 20,50 € erhalten Sie im Wasserschloß Klaffenbach und unter 0371 26635-0, unter www.c3-chemnitz.de. sowie unter Tel. 0371 4508-722.
… doch irgendwas leuchtet noch | 16.11.2022 bis 29.01.2023 | Ausstellungsräume