„Chemnitzer Frühling“ verpflanzt Wahrzeichen der Stadt ins Beet
Messe macht auf Kulturhauptstadt aufmerksam – Vielfältiges Programm auf der Bühne
Nach zwei Jahren Pause gibt es in diesem Jahr endlich wieder einen „Chemnitzer Frühling“ in der Messe Chemnitz. Die Türen der beliebten Frühjahrsschau öffnen sich vom 11. bis 13. März in der Messe Chemnitz. Die Besucherinnen und Besucher dürfen sich auf rund 70 Aussteller in Halle 1 und auf dem Freigelände freuen. Und auch das Rahmenprogramm auf der Bühne kann sich wieder sehen lassen. Neben Fachvorträgen wird Nea Marten am Messefreitag – 11.45 und 15 Uhr – Titel ihres neuen Albums „Kassettenkind“ vorstellen. Am Sonntag wird Biogärtner Karl Ploberger – 11 und 15 Uhr – zur Gartenplauderei mit Journalistin Dagmar Perschke erwartet. Das Thema: „Der Garten für intelligente Faule“.
Im Mittelpunkt des Interesseses dürfte einmal mehr die große Grünfläche in Halle 1 stehen, die das Team des Gartenfachmarktes Richter unter dem Titel „Und deine Stadt blüht auf!“ in gewohnt professioneller Weise bepflanzen wird. Dabei kommen dann endlich auch die drei Wahrzeichen der Stadt Chemnitz zum Einsatz, die schon für die 2020er Auflage des Chemnitzer Frühlings produziert worden waren. „Wir haben im Team lange darüber diskutiert, welche drei Wahrzeichen wir nehmen, uns am Ende aber für die vermutlich bekanntesten entschieden: den Karl-Marx-Kopf, den Schornstein des Heizkraftwerkes Nord und den Roten Turm“, sagt Dr. Ralf Schulze, Geschäftsführer der C3 Chemnitzer Veranstaltungszentren GmbH. Für die Gestaltung des am Ende zwei Meter hohen Karl-Marx-Kopfes haben die Ausstellungsmacher den Kettensägenkünstler Markus Baumgart aus Voigtsdorf bei Sayda gewinnen können. Er hat aus einem Quader, der aus mehreren zusammengeleimten Eichenholzquadern besteht, den Kopf des Philosophen herausgesägt. „Ich habe schon größere Skulpturen mit der Kettensäge hergestellt, aber noch nie so einen großen Kopf“, sagt Markus Baumgart. Den drei Meter hohen Nachbau des buntesten Schornsteins Deutschlands und eine zwei Meter hohe Kopie des Roten Turms hat dagegen das Team des Chemnitzer Holzkombinates geschaffen.
„Unsere rund 70 Aussteller werden den Besucherinnen und Besuchern mit ihren vielen Angeboten so richtig Lust machen auf den Start in die Gartensaison“, sagt Philine Matthäus, Projektleiterin für den „Chemnitzer Frühling“ bei der C3 Chemnitzer Veranstaltungszentren GmbH. Wer also nach dem Winter auf der Suche nach der einen oder anderen Inspiration für den großen Garten oder die kleine Parzelle ist, der sollte sich den Termin 11. bis 13. März schon jetzt im Kalender rot anstreichen. Bei den Ausstellern und bei Expertenvorträgen auf der Bühne gibt es an allen drei Tagen Informationen zu den Themen Gestaltung und Dekoration, Baumschnitt, Heimtiere, Insekten und Landschaftsbau. „Unter dem Titel ,Gärtnern in der Großstadt und das auf engsten Raum‘ zeigen wir mit Kartoffelpflanztopf für den Balkon oder dem Blumenkasten für das Fallrohr der Dachrinnen, was es Neues auf dem Markt gibt. Unter dem Titel ‚Wohnzimmer Dschungel‘ gibt es kreative Gestaltungsideen zum Selbermachen rund um das Thema Zimmerpflanzen“, freut sich Philine Matthäus. Und wer schon immer einmal wissen wollte, wie ein Karl-Marx-Kopf-Strauß oder der Rote-Turm-Strauß aussieht, der wird auch dies beim Chemnitzer Frühling erfahren.
Über die Messe:
Der „Chemnitzer Frühling“ kann vom 11. bis 13. März jeweils von 10 bis 18 Uhr in der Messe Chemnitz besucht werden. Das Ticket kostet 9 Euro (ermäßigt: 7 Euro), die Familienkarte (2 Erwachsene + eigene Kinder bis 14 Jahre) gibt es für 20 Euro. Kinder bis 6 Jahre haben freien Eintritt. Weitere Informationen zur Messe gibt es unter www.chemnitzer-fruehling.de.