Der Carlowitz-Dialog
Vorträge und Lesungen rund ums Thema "Nachhaltigkeit"
Mit der regelmäßigen Vortrags- und Diskussionsreihe "Carlowitz-Dialog" möchten wir die Carlowitz-Ansätze für nachhaltiges Handeln weiterdenken und im praktischen Handeln der heutigen Zeit verankern. Die kostenfreie, öffentliche Vortragsserie findet ca. vier-bis sechsmal pro Jahr an einem Dienstagabend im Congresscenter statt.

Aktuelle Veranstaltung
keine aktuellen Veranstaltungen
Vergangene Veranstaltungen

Die Technische Universität Chemnitz auf Carlowitz' Spuren und im Lichte seines Erbes
Moderation und Input: Prof. Dr.-Ing. Udo Becker, TU Dresden, Lehrstuhl für Verkehrsökologie
Kurzvorträge
Prof. Dr. Marlen Gabriele Arnold, Professur BWL - Betriebliche Umweltökonomie und Nachhaltigkeit, Fakultät Wirtschaftswissenschaften: Nachhaltig Wirtschaften - Nachhaltige Geschäftsmodelle in Zeiten der Transformation
Dr.-Ing. Matthias Rehm, Professur Produktionssysteme und -prozesse, Fakultät für Maschinenbau: Wege zur zirkulären Produktion cyber-physischer Produkte
Prof. Dr. Carsten Deibel, Professur Optik und Photonik kondensierter Materie, Fakultät für Naturwissenschaften: Gedruckte organische Solarzellen - ein Beitrag zur Energiewende
Prof. Dr.-Ing. Thomas von Unwerth, Professur Alternative Fahrzeugantriebe, Fakultät für Maschinenbau: Wasserstoff als nachhaltiger Energieträger
Dr.-Ing. Camilo Zopp, Forschungscluster MERGE: Nachhaltigkeit und Leichtbau als Symbiose für eine klimaneutrale Zukunft
Dr. Rico Drehmann, Professur Werkstoff- und Oberflächentechnik, Fakultät für Maschinenbau: Ein Schnitt, der verbindet - Nachhaltigkeitsaspekte einer DFG-Forschungsgruppe zum Hochgeschwindigkeitsscherschneiden
Podium mit allen Redenden
Donnerstag, 6. Juli 2023
Kurzvorträge
Prof. Dr. Marlen Gabriele Arnold, Professur BWL - Betriebliche Umweltökonomie und Nachhaltigkeit, Fakultät Wirtschaftswissenschaften: Nachhaltig Wirtschaften - Nachhaltige Geschäftsmodelle in Zeiten der Transformation
Dr.-Ing. Matthias Rehm, Professur Produktionssysteme und -prozesse, Fakultät für Maschinenbau: Wege zur zirkulären Produktion cyber-physischer Produkte
Prof. Dr. Carsten Deibel, Professur Optik und Photonik kondensierter Materie, Fakultät für Naturwissenschaften: Gedruckte organische Solarzellen - ein Beitrag zur Energiewende
Prof. Dr.-Ing. Thomas von Unwerth, Professur Alternative Fahrzeugantriebe, Fakultät für Maschinenbau: Wasserstoff als nachhaltiger Energieträger
Dr.-Ing. Camilo Zopp, Forschungscluster MERGE: Nachhaltigkeit und Leichtbau als Symbiose für eine klimaneutrale Zukunft
Dr. Rico Drehmann, Professur Werkstoff- und Oberflächentechnik, Fakultät für Maschinenbau: Ein Schnitt, der verbindet - Nachhaltigkeitsaspekte einer DFG-Forschungsgruppe zum Hochgeschwindigkeitsscherschneiden
Podium mit allen Redenden
Donnerstag, 6. Juli 2023

Jens Hering | Ornithologe
Sokotra - Insel der Drachenbäume
Der zur Republik Jemen gehörende Sokotra-Archipel wird als das „Galapagos des Indischen Ozeans“ bezeichnet. Die 350 Kilometer südlich vom arabischen Festland und 240 Kilometer östlich von Somalia gelegenen Inseln sind aufgrund des außerordentlichen Artenreichtums eine biologische Schatzkammer. Endemisch sind 37 % der 825 Pflanzenarten, 90 % der Reptilien und sogar 95 % der Landschnecken. Auch die Vogelwelt besticht durch nur hier vorkommende Arten. Jens und Heidi Hering besuchten zur Jahreswende 2021/22 diese Traumwelt und glaubten sich in dem gigantischen Drachenbaumwald im gebirgigen Inselinneren in eine längst vergangene Zeit zurückversetzt. Sie fanden von endemischen Vogelarten erstmals Nester, konnten unbekannte Vogelstimmen aufnehmen, hatten aber auch fast täglich die anhaltend drohende Gefährdung dieser einmaligen Inseln vor Augen. Denn die urzeitlichen, hunderte Jahre alten Drachenbäume sind durch ausbleibenden Regen, Zyklone und fehlende Naturverjüngung dem Untergang geweiht. Aber vor allem auch gigantische Tourismusprojekte bedrohen dieses vergessene Paradies. Erleben Sie einen Abend mit Gänsehaut und erhalten Sie einen faszinierenden Einblick in das seit 2008 zum UNESCO-Weltnaturerbe gehörende Sokotra.
Jens Hering arbeitet seit 1992 in der sächsischen Naturschutzverwaltung, ist im Beirat der Deutschen Ornithologen-Gesellschaft und im Vorstand des Vereins Sächsischer Ornithologen e.V. Ihn hat es auf seinen ornithologischen Reisen schon an alle Ecken des Globus verschlagen, vom ostafrikanischen Dschibuti bis ins pazifische Hawaii. Auf den Reisen mit seiner Frau setzt er sich für den Naturschutz ein und hat auch schon selbst bisher unbekannte Vorkommensgebiete von sehr seltenen Vogelarten entdeckt.
Donnerstag, 22. Juni 2023
Der zur Republik Jemen gehörende Sokotra-Archipel wird als das „Galapagos des Indischen Ozeans“ bezeichnet. Die 350 Kilometer südlich vom arabischen Festland und 240 Kilometer östlich von Somalia gelegenen Inseln sind aufgrund des außerordentlichen Artenreichtums eine biologische Schatzkammer. Endemisch sind 37 % der 825 Pflanzenarten, 90 % der Reptilien und sogar 95 % der Landschnecken. Auch die Vogelwelt besticht durch nur hier vorkommende Arten. Jens und Heidi Hering besuchten zur Jahreswende 2021/22 diese Traumwelt und glaubten sich in dem gigantischen Drachenbaumwald im gebirgigen Inselinneren in eine längst vergangene Zeit zurückversetzt. Sie fanden von endemischen Vogelarten erstmals Nester, konnten unbekannte Vogelstimmen aufnehmen, hatten aber auch fast täglich die anhaltend drohende Gefährdung dieser einmaligen Inseln vor Augen. Denn die urzeitlichen, hunderte Jahre alten Drachenbäume sind durch ausbleibenden Regen, Zyklone und fehlende Naturverjüngung dem Untergang geweiht. Aber vor allem auch gigantische Tourismusprojekte bedrohen dieses vergessene Paradies. Erleben Sie einen Abend mit Gänsehaut und erhalten Sie einen faszinierenden Einblick in das seit 2008 zum UNESCO-Weltnaturerbe gehörende Sokotra.
Jens Hering arbeitet seit 1992 in der sächsischen Naturschutzverwaltung, ist im Beirat der Deutschen Ornithologen-Gesellschaft und im Vorstand des Vereins Sächsischer Ornithologen e.V. Ihn hat es auf seinen ornithologischen Reisen schon an alle Ecken des Globus verschlagen, vom ostafrikanischen Dschibuti bis ins pazifische Hawaii. Auf den Reisen mit seiner Frau setzt er sich für den Naturschutz ein und hat auch schon selbst bisher unbekannte Vorkommensgebiete von sehr seltenen Vogelarten entdeckt.
Donnerstag, 22. Juni 2023

Claudia Gersdorf
"WIR HABEN KEINE POWER. WIR SIND DIE POWER!"
Die Transformation hin zu einer nachhaltigen Lebensweise kann Motor einer ganzheitlich gedachten Wirtschafts- und Gesellschaftsentwicklung sein. Claudia Gersdorf gibt überraschende und neuartige Einblicke in positiven Wandel und gesellschaftliches Engagement.
Neben weiteren Tätigkeiten im Bereich Menschenrechte für u.a. Ärzte ohne Grenzen, Oxfam und Pen Paper Peace ist Claudia Gersdorf vor allem für ihr Wirken als Pressesprecherin/CCO beim internationalen Vereins- und Social Business Netzwerk Viva con Agua bekannt geworden. Die Bewegung wurde für ihr soziales Engagement mehrfach ausgezeichnet, erhielt u.a. den Next Economy Award des Deutschen Nachhaltigkeitspreises und den ECHO. Mit diesen Erfahrungen im Rückgrat gründete Claudia Gersdorf 2022 ihre Unternehmensberatung PolaR BEAR Positive Relations GmbH. Sie begleitet Unternehmen dabei, ihre Nachhaltigkeits- und Purpose-Identität zu finden, in Social Investments zu denken und zu handeln, und sich für gesellschaftliches Engagement identitätsstiftend und gewinnbringend für alle zu entscheiden.
2. Juni 2023
Die Transformation hin zu einer nachhaltigen Lebensweise kann Motor einer ganzheitlich gedachten Wirtschafts- und Gesellschaftsentwicklung sein. Claudia Gersdorf gibt überraschende und neuartige Einblicke in positiven Wandel und gesellschaftliches Engagement.
Neben weiteren Tätigkeiten im Bereich Menschenrechte für u.a. Ärzte ohne Grenzen, Oxfam und Pen Paper Peace ist Claudia Gersdorf vor allem für ihr Wirken als Pressesprecherin/CCO beim internationalen Vereins- und Social Business Netzwerk Viva con Agua bekannt geworden. Die Bewegung wurde für ihr soziales Engagement mehrfach ausgezeichnet, erhielt u.a. den Next Economy Award des Deutschen Nachhaltigkeitspreises und den ECHO. Mit diesen Erfahrungen im Rückgrat gründete Claudia Gersdorf 2022 ihre Unternehmensberatung PolaR BEAR Positive Relations GmbH. Sie begleitet Unternehmen dabei, ihre Nachhaltigkeits- und Purpose-Identität zu finden, in Social Investments zu denken und zu handeln, und sich für gesellschaftliches Engagement identitätsstiftend und gewinnbringend für alle zu entscheiden.
2. Juni 2023

Professor Dr. Klaus Bosselmann
Zeitenwende - Erdpolitik statt Erdüberlastungspolitik
Feierliche Übergabe des Hans-von-Carlowitz-Nachhaltigkeitspreises 2021 an:
Herrn Professor Dr. Klaus Bosselmann, University of Auckland, Neuseeland; Nachhaltigkeitsaktivist, Berater des UNO Generalsekretärs
Einführung: Ulrich Grober, Bestsellerautor "Die Sprache der Zuversicht", Mitglied der Sächsischen Hans-Carl-von-Carlowitz-Gesellschaft e. V.
Festvortrag: Professor Dr. Bosselmann "Unsere Treuhandschaft für die Erde"
anschließend: Dialog mit den Teilnehmern
10. August 2022
Feierliche Übergabe des Hans-von-Carlowitz-Nachhaltigkeitspreises 2021 an:
Herrn Professor Dr. Klaus Bosselmann, University of Auckland, Neuseeland; Nachhaltigkeitsaktivist, Berater des UNO Generalsekretärs
Einführung: Ulrich Grober, Bestsellerautor "Die Sprache der Zuversicht", Mitglied der Sächsischen Hans-Carl-von-Carlowitz-Gesellschaft e. V.
Festvortrag: Professor Dr. Bosselmann "Unsere Treuhandschaft für die Erde"
anschließend: Dialog mit den Teilnehmern
10. August 2022

Professor Günther Bachmann
Nachhaltigkeit in schwieriger Zeit
Prof. Günther Bachmann, selbst Mitglied der Carlowitz-Gesellschaft, ist Honorarprofessor an der Leuphana Universität in Lüneburg, Vorsitzender der Jury des Deutschen Nachhaltigkeitspreises für Unternehmen und Kommunen sowie des Next Economy Awards. Zudem ist der Nachhaltigkeits-Experte im Beirat des Johann Heinrich von Thünen-Institutes tätig sowie Kurator der Allianz Umweltstiftung. Von 2001 bis 2019 leitete Günther Bachmann die Geschäftsstelle des Rates für Nachhaltige Entwicklung als dessen Generalsekretär. Er ist Mitglied im Lenkungskreis der Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030. In seinem Buch „Die Stunde der Politik“ widerspricht er der oft gedankenlos formulierten Meinung „dass die Politik es nicht könne“ und blickt hinter die Kulissen der Nachhaltigkeitspolitik: Was wie und wann passiert, was möglich gewesen wäre und warum bestimmte Dinge nicht in Gang kommen. Günter Bachmann plädiert für einen Paradigmenwechsel. Bei der Nachhaltigkeit gehe es aus seiner Sicht nicht nur um die technische Umsetzung beschlossener Ziele, sondern vor allem um Macht. Von Großunternehmen fordert er echte Innovation und die Auflösung des „Kreativitätskomas “sowie von den Bürgen mehr Zutrauen in die Politik der Nachhaltigkeit.
Donnerstag, 7. April 2022
Prof. Günther Bachmann, selbst Mitglied der Carlowitz-Gesellschaft, ist Honorarprofessor an der Leuphana Universität in Lüneburg, Vorsitzender der Jury des Deutschen Nachhaltigkeitspreises für Unternehmen und Kommunen sowie des Next Economy Awards. Zudem ist der Nachhaltigkeits-Experte im Beirat des Johann Heinrich von Thünen-Institutes tätig sowie Kurator der Allianz Umweltstiftung. Von 2001 bis 2019 leitete Günther Bachmann die Geschäftsstelle des Rates für Nachhaltige Entwicklung als dessen Generalsekretär. Er ist Mitglied im Lenkungskreis der Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030. In seinem Buch „Die Stunde der Politik“ widerspricht er der oft gedankenlos formulierten Meinung „dass die Politik es nicht könne“ und blickt hinter die Kulissen der Nachhaltigkeitspolitik: Was wie und wann passiert, was möglich gewesen wäre und warum bestimmte Dinge nicht in Gang kommen. Günter Bachmann plädiert für einen Paradigmenwechsel. Bei der Nachhaltigkeit gehe es aus seiner Sicht nicht nur um die technische Umsetzung beschlossener Ziele, sondern vor allem um Macht. Von Großunternehmen fordert er echte Innovation und die Auflösung des „Kreativitätskomas “sowie von den Bürgen mehr Zutrauen in die Politik der Nachhaltigkeit.
Donnerstag, 7. April 2022

Professor Dr.-Ing. Thomas von Unwerth
E-Mobilität mit Wasserstoff und Brennstoffzellen
Ein Vortrag von Professor Dr.-Ing. Thomas von Unwerth, Leiter der Professur Alternative Fahrzeugantriebe der TU Chemnitz, Vorstandsvorsitzender des HZwo e.V. und Initiator der Bewerbung für das nationale Innovations- und Technologiezentrum Wasserstofftechnologie in Chemnitz als ein zentraler Kompetenzstandort in Deutschland.
Donnerstag, 16. September 2021
Ein Vortrag von Professor Dr.-Ing. Thomas von Unwerth, Leiter der Professur Alternative Fahrzeugantriebe der TU Chemnitz, Vorstandsvorsitzender des HZwo e.V. und Initiator der Bewerbung für das nationale Innovations- und Technologiezentrum Wasserstofftechnologie in Chemnitz als ein zentraler Kompetenzstandort in Deutschland.
Donnerstag, 16. September 2021

Prof. Dr. rer. nat. habil. Alexander Michaelis
Hochleistungswerkstoffe für die Kreislaufwirtschaft
Ein Vortrag von Herrn Prof. Dr. rer. nat. habil. Alexander Michaelis,
Institutsleiter des Frauenhofer Institus für Keramische Technologien und Systeme
(IKTS).
Dienstag 31. August 2021
Ein Vortrag von Herrn Prof. Dr. rer. nat. habil. Alexander Michaelis,
Institutsleiter des Frauenhofer Institus für Keramische Technologien und Systeme
(IKTS).
Dienstag 31. August 2021

Dr. Falk Schmidt
Nachhaltigkeit - Werkstattberichte: damit die Zukunft offenbleibt
Herr Dr. Falk Schmidt, Leiter der Geschäftsstelle Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030 (IASS Potsdam) spricht zu: "Nachhaltigkeit - Werkstattberichte: damit die Zukunft offenbleibt".
Herr Dr. Falk Schmidt, Leiter der Geschäftsstelle Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030 (IASS Potsdam) spricht zu: "Nachhaltigkeit - Werkstattberichte: damit die Zukunft offenbleibt".

Wolfram Günther, Staatsminister für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft
NACHHALTIG AUS DER KRISE
Wie wir in Sachsen Energiewende und Klimaschutz voranbringen, die regionale Landwirtschaft resilient und ökologisch ausrichten und für Artenvielfalt sorgen. Es spricht Wolfram Günther, Staatsminister für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft.
Donnerstag 26. Juni 2020
Wie wir in Sachsen Energiewende und Klimaschutz voranbringen, die regionale Landwirtschaft resilient und ökologisch ausrichten und für Artenvielfalt sorgen. Es spricht Wolfram Günther, Staatsminister für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft.
Donnerstag 26. Juni 2020

Inhaltsabschnitt Dr. Joachim Hamberger
Carlowitz, ein globaler Denker, gestern und heute: eine Spurensuche mit erstaunlichen und aktuellen Ergebnissen
Referent ist Herr Dr. Joachim Hamberger, Vorsitzender des Vereins für Nachhaltigkeit e.V. Er hat Lehraufträge an der TU München, der Hochschule Weihenstephan Triesdorf, der Universität der Bundeswehr in Neubiberg zu den Themen Nachhaltigkeit, Umweltgeschichte, Forstgeschichte. In ca. 200 Publikationen befasst er sich mit den Themen Nachhaltigkeit, Wald und Forstgeschichte.
Darunter zählt auch die moderne Edition der Silvicultura von Carlowitz. Hauptamtlich ist Herr Dr. Hamberger Behördenleiter des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Abensberg (Landkreis Kelheim).
Montag, 3. Februar 2020
Referent ist Herr Dr. Joachim Hamberger, Vorsitzender des Vereins für Nachhaltigkeit e.V. Er hat Lehraufträge an der TU München, der Hochschule Weihenstephan Triesdorf, der Universität der Bundeswehr in Neubiberg zu den Themen Nachhaltigkeit, Umweltgeschichte, Forstgeschichte. In ca. 200 Publikationen befasst er sich mit den Themen Nachhaltigkeit, Wald und Forstgeschichte.
Darunter zählt auch die moderne Edition der Silvicultura von Carlowitz. Hauptamtlich ist Herr Dr. Hamberger Behördenleiter des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Abensberg (Landkreis Kelheim).
Montag, 3. Februar 2020

Raphaele Polak
Die Nachhaltigkeitsstrategie des Freistaates Sachsen – Fortschreibung, Handlungsfelder und Aktivitäten
Für die Sächsische Staatsregierung ist Nachhaltigkeit ein Leitprinzip der Politik und grundlegendes Ziel des Regierungshandelns. Die fortgeschriebene Nachhaltigkeitsstrategie für den Freistaat Sachsen wurde im November 2018 beschlossen. Ausgehend von den globalen Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen (Agenda 2030) aus dem Jahr 2015 wurden neun Handlungsfelder für die Landesregierung abgeleitet.
Diese vereinen vielfältige Themenschwerpunkt, angefangen von Bildung und Wissenschaft, öffentlichen Finanzen über Umweltschutz, Energie und Klima bis hin zu Fachkräften, Gesundheit oder gesellschaftlichem Zusammenhalt. Aufgrund eines umfangreichen Beteiligungsprozesses konnten zahlreiche Hinweise von Bürgerinnen und Bürgern, Verbänden, Unternehmen und Institutionen in die Strategie einfließen. Vorgestellt werden der Entstehungsprozess der Nachhaltigkeitsstrategie und ausgewählte Schwerpunkte, Herausforderungen und Ziele für die Landesregierung.
Für die Sächsische Staatsregierung ist Nachhaltigkeit ein Leitprinzip der Politik und grundlegendes Ziel des Regierungshandelns. Die fortgeschriebene Nachhaltigkeitsstrategie für den Freistaat Sachsen wurde im November 2018 beschlossen. Ausgehend von den globalen Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen (Agenda 2030) aus dem Jahr 2015 wurden neun Handlungsfelder für die Landesregierung abgeleitet.
Diese vereinen vielfältige Themenschwerpunkt, angefangen von Bildung und Wissenschaft, öffentlichen Finanzen über Umweltschutz, Energie und Klima bis hin zu Fachkräften, Gesundheit oder gesellschaftlichem Zusammenhalt. Aufgrund eines umfangreichen Beteiligungsprozesses konnten zahlreiche Hinweise von Bürgerinnen und Bürgern, Verbänden, Unternehmen und Institutionen in die Strategie einfließen. Vorgestellt werden der Entstehungsprozess der Nachhaltigkeitsstrategie und ausgewählte Schwerpunkte, Herausforderungen und Ziele für die Landesregierung.

Georg Schirmbeck
Der Wald im Klimawandel
Die fortschreitende Klimaerwärmung ist heute offensichtlich. Welche Dynamik die Auswirkungen des Klimawandels für den Wald bekommen können, haben Waldbesitzende und Forstleute das letzte Jahr deutlich gespürt. Die Schäden in den Wäldern übertreffen in vielen Regionen Deutschlands die Schäden, die das erste Waldsterben vor 35 Jahren forderte. Wenn sich die Prognosen bestätigen könnte sich 2019 dieses Szenario nahtlos fortsetzen.
Die Forstwirtschaft stellt sie sich der Jahrhundertaufgabe und darf nichts unversucht lassen, um den Wald, die Gesellschaft und das Klima zu retten. Das erfordert umfangreiches Fachwissen, waldbauliches Geschick und Geduld. Dafür benötigen wir qualifiziertes Personal, auskömmliche Rahmenbedingungen und eine engagierte Politik. Und wir müssen uns stärker mit den globalen Akteuren vernetzen. Die Forstwirtschaft von heute steht vor vergleichbar großen Herausforderungen, wie Carlowitz seinerzeit. Und sie stellt sich wie Carlowitz damals der Herausforderung in Verantwortung für die Gesellschaft.
Dienstag, 5. März 2019
Die fortschreitende Klimaerwärmung ist heute offensichtlich. Welche Dynamik die Auswirkungen des Klimawandels für den Wald bekommen können, haben Waldbesitzende und Forstleute das letzte Jahr deutlich gespürt. Die Schäden in den Wäldern übertreffen in vielen Regionen Deutschlands die Schäden, die das erste Waldsterben vor 35 Jahren forderte. Wenn sich die Prognosen bestätigen könnte sich 2019 dieses Szenario nahtlos fortsetzen.
Die Forstwirtschaft stellt sie sich der Jahrhundertaufgabe und darf nichts unversucht lassen, um den Wald, die Gesellschaft und das Klima zu retten. Das erfordert umfangreiches Fachwissen, waldbauliches Geschick und Geduld. Dafür benötigen wir qualifiziertes Personal, auskömmliche Rahmenbedingungen und eine engagierte Politik. Und wir müssen uns stärker mit den globalen Akteuren vernetzen. Die Forstwirtschaft von heute steht vor vergleichbar großen Herausforderungen, wie Carlowitz seinerzeit. Und sie stellt sich wie Carlowitz damals der Herausforderung in Verantwortung für die Gesellschaft.
Dienstag, 5. März 2019

Dr. Michael Paul
Wismut GmbH / Stand und Perspektiven der Sanierungstätigkeit der Wismut GmbH in Sachsen und Thüringen
Der zwischen 1946 und 1990 in Sachsen und Thüringen in großem Stile betriebene Uranerzbergbau stellt ein besonderes Kapitel der jüngsten deutschen Bergbaugeschichte dar. Gewinnung und Aufbereitung radioaktiver Erze in dicht besiedeltem Gebiet zogen einen enormen Flächenverbrauch ohne Beachtung der sich ergebenden ökonomischen und ökologischen Konsequenzen nach sich. Es kam zu großflächigen Landschaftsveränderungen mit teils extremen Devastierungen und erheblichen radioaktiven sowie konventionellen Kontaminationen von Böden, Grund- und Oberflächenwässern. Seit 1991 ist die Wismut GmbH durch Bundesgesetz mit der Stilllegung und Sanierung der Wismut-Bergbauhinterlassenschaften beauftragt. Der Vortrag vermittelt einen Einblick in die Ergebnisse dieses weltweit einmaligen Umweltsanierungsprojektes und diskutiert die Herausforderungen bei der Vorbereitung und Umsetzung nachhaltiger Sanierungslösungen.
Dr. Michael Paul ist Geowissenschaftler und mit dem Sanierungsgeschehen in der Wismut-Region durch langjährige Tätigkeit bestens vertraut. Seit 2018 ist er Mitglied der Geschäftsführung der Wismut GmbH.
Dienstag, 13. November 2018
Der zwischen 1946 und 1990 in Sachsen und Thüringen in großem Stile betriebene Uranerzbergbau stellt ein besonderes Kapitel der jüngsten deutschen Bergbaugeschichte dar. Gewinnung und Aufbereitung radioaktiver Erze in dicht besiedeltem Gebiet zogen einen enormen Flächenverbrauch ohne Beachtung der sich ergebenden ökonomischen und ökologischen Konsequenzen nach sich. Es kam zu großflächigen Landschaftsveränderungen mit teils extremen Devastierungen und erheblichen radioaktiven sowie konventionellen Kontaminationen von Böden, Grund- und Oberflächenwässern. Seit 1991 ist die Wismut GmbH durch Bundesgesetz mit der Stilllegung und Sanierung der Wismut-Bergbauhinterlassenschaften beauftragt. Der Vortrag vermittelt einen Einblick in die Ergebnisse dieses weltweit einmaligen Umweltsanierungsprojektes und diskutiert die Herausforderungen bei der Vorbereitung und Umsetzung nachhaltiger Sanierungslösungen.
Dr. Michael Paul ist Geowissenschaftler und mit dem Sanierungsgeschehen in der Wismut-Region durch langjährige Tätigkeit bestens vertraut. Seit 2018 ist er Mitglied der Geschäftsführung der Wismut GmbH.
Dienstag, 13. November 2018

Patricia Gualinga Montalvo und Grupo Sal
Die Welt im Zenit
„Während andere aufgeben mussten, wird Sarayaku niemals aufgeben“, verkündete Patricia Gualinga, die ehemalige Sprecherin der indigenen Kichwa-Gemeinde Sarayaku in einem Gespräch mit Amazon Watch im Jahre 2013.
Die Gemeinde führt seit Langem einen erfolgreichen Kampf gegen das Eindringen in ihr Territorium durch internationale Ölkonzerne für die Gewinnung von Öl, Gas und Mineralien und erlangte so weltweite Bekanntheit.
Mit den Erzählungen und Berichten von Patricia Gualinga und der leidenschaftlichen Musik von Grupo Sal kommt eine einzigartige Collage zusammen, die informiert, hinterfragt, zur Diskussion anregt, berührt und bewegt.
Die Moderatorin und Übersetzerin Isabella Radhuber gestaltet durch ihre eigene Perspektive, ihr fundiertes Fachwissen und weitreichenden Erfahrungen, das Programm mit. Ihr politischer und fachlicher Input bereichert die Debatte, die auch interaktive Elemente mit dem Publikum beinhalten darf.
Mittwoch, 31. Oktober 2018
„Während andere aufgeben mussten, wird Sarayaku niemals aufgeben“, verkündete Patricia Gualinga, die ehemalige Sprecherin der indigenen Kichwa-Gemeinde Sarayaku in einem Gespräch mit Amazon Watch im Jahre 2013.
Die Gemeinde führt seit Langem einen erfolgreichen Kampf gegen das Eindringen in ihr Territorium durch internationale Ölkonzerne für die Gewinnung von Öl, Gas und Mineralien und erlangte so weltweite Bekanntheit.
Mit den Erzählungen und Berichten von Patricia Gualinga und der leidenschaftlichen Musik von Grupo Sal kommt eine einzigartige Collage zusammen, die informiert, hinterfragt, zur Diskussion anregt, berührt und bewegt.
Die Moderatorin und Übersetzerin Isabella Radhuber gestaltet durch ihre eigene Perspektive, ihr fundiertes Fachwissen und weitreichenden Erfahrungen, das Programm mit. Ihr politischer und fachlicher Input bereichert die Debatte, die auch interaktive Elemente mit dem Publikum beinhalten darf.
Mittwoch, 31. Oktober 2018

Prof. Dr. Dr. Stefan Brunnhuber
Wie finanzieren wir unsere Zukunft?
Im September 2015 wurden in New York die Nachhaltigkeitsziele der UN beschlossen, die sogenannten Sustainability Developments Goals (SDG’s).
Um alle sozialen und ökologischen Projekte weltweit zu finanzieren, brauchen wir enorme Kapitalmengen. Unser jetziges Währungssystem und die klassische Umverteilungsdebatte können das alleine nicht leisten. Wir brauchen daher eine parallele, optionale Währung für die SDGs. Dies lässt sich schnell und zielgerichtet umsetzen und ist relativ billig. Zudem hätte es einen konjunkturstabilisierenden, anti-inflationären und resilienten Einfluss auf unser Handels- und Bezahlungssystem.
Dafür muss man sich aber zunächst auf eine völlig neue Denkweise einlassen, wie sich ein finanzielles Wirtschaftssystem schaffen lässt, welches die Welt zu einem besseren Ort macht. Der Vortrag stellt dieses Konzept vor und zeigt wie wir unsere Zukunft finanzieren können.
Dienstag, 9. Oktober 2018
Im September 2015 wurden in New York die Nachhaltigkeitsziele der UN beschlossen, die sogenannten Sustainability Developments Goals (SDG’s).
Um alle sozialen und ökologischen Projekte weltweit zu finanzieren, brauchen wir enorme Kapitalmengen. Unser jetziges Währungssystem und die klassische Umverteilungsdebatte können das alleine nicht leisten. Wir brauchen daher eine parallele, optionale Währung für die SDGs. Dies lässt sich schnell und zielgerichtet umsetzen und ist relativ billig. Zudem hätte es einen konjunkturstabilisierenden, anti-inflationären und resilienten Einfluss auf unser Handels- und Bezahlungssystem.
Dafür muss man sich aber zunächst auf eine völlig neue Denkweise einlassen, wie sich ein finanzielles Wirtschaftssystem schaffen lässt, welches die Welt zu einem besseren Ort macht. Der Vortrag stellt dieses Konzept vor und zeigt wie wir unsere Zukunft finanzieren können.
Dienstag, 9. Oktober 2018

Prof. Dr. Harald Welzer
Zukunftsbilder der Nachhaltigkeit - Über die Attraktivität der nächsten Moderne
Prof. Dr. Harald Welzer, geb. 27. Juli 1958 in Bissendorf bei Hannover, Gründer von „Futurzwei. Stiftung Zukunftsfähigkeit“, die sich für alternative Lebensstile und Wirtschaftsformen engagiert. Seit 2012 Professor Transformationsdesign an der Europa-Universität Flensburg und Gastprofessor Sozialpsychologie an der Universität St. Gallen.
„Ich halt es für die Pflicht von Wissenschaftlern, nicht im Elfenbeinturm zu sitzen, sondern die Diskussionen der Gesellschaft mitzugestalten.“ Harald Welzer
Dienstag, 17. April 2018
Prof. Dr. Harald Welzer, geb. 27. Juli 1958 in Bissendorf bei Hannover, Gründer von „Futurzwei. Stiftung Zukunftsfähigkeit“, die sich für alternative Lebensstile und Wirtschaftsformen engagiert. Seit 2012 Professor Transformationsdesign an der Europa-Universität Flensburg und Gastprofessor Sozialpsychologie an der Universität St. Gallen.
„Ich halt es für die Pflicht von Wissenschaftlern, nicht im Elfenbeinturm zu sitzen, sondern die Diskussionen der Gesellschaft mitzugestalten.“ Harald Welzer
Dienstag, 17. April 2018
Michael Müller (Bundesvorsitzender NaturFreunde)
Nachhaltigkeit der menschliche Standard
Michael Müller, Jahrgang 1948, ist seit 1995 Bundesvorsitzender der NaturFreunde Deutschlands.
1983 bis 2009 war er für die SPD im Bundestag und von 2005 bis 2009 Staatssekretär beim Bundesminister für Umwelt.
Michael Müller setzt sich ein für die sozialökologische Transformation: „Es wird kein gutes Leben für alle geben, wenn es nicht zur Verbindung sozialer und ökologischer Gerechtigkeit kommt. Das ist mein Ziel und das der NaturFreunde, dafür setzen wir uns ein.“
Dienstag, 13. März 2018
Michael Müller, Jahrgang 1948, ist seit 1995 Bundesvorsitzender der NaturFreunde Deutschlands.
1983 bis 2009 war er für die SPD im Bundestag und von 2005 bis 2009 Staatssekretär beim Bundesminister für Umwelt.
Michael Müller setzt sich ein für die sozialökologische Transformation: „Es wird kein gutes Leben für alle geben, wenn es nicht zur Verbindung sozialer und ökologischer Gerechtigkeit kommt. Das ist mein Ziel und das der NaturFreunde, dafür setzen wir uns ein.“
Dienstag, 13. März 2018

Christian Felber
Gemeinwohlökonomie - Ein Wirtschaftsmodell mit Zukunft
Eine demokratische Initiative wächst. Die "Gemeinwohl-Ökonomie" - ein alternatives Wirtschaftsmodell nach Christian Felber - beruht, wie eine Marktwirtschaft, auf privaten Unternehmen und individueller Initiative. Jedoch streben die Betriebe nicht in Konkurrenz zueinander nach Finanzgewinn, sondern sie kooperieren mit dem Ziel des größtmöglichen Gemeinwohls. Christian Felber und sein Team versuchen mit Publikationen, Vorträgen und zivilgesellschaftlicher Arbeit Grundwerte in der Gesellschaft zu stärken und diese demokratischer, solidarischer, nachhaltiger und verantwortungsvoller sowie insgesamt achtsamer zu machen.
Dienstag, 19. September 2017
Eine demokratische Initiative wächst. Die "Gemeinwohl-Ökonomie" - ein alternatives Wirtschaftsmodell nach Christian Felber - beruht, wie eine Marktwirtschaft, auf privaten Unternehmen und individueller Initiative. Jedoch streben die Betriebe nicht in Konkurrenz zueinander nach Finanzgewinn, sondern sie kooperieren mit dem Ziel des größtmöglichen Gemeinwohls. Christian Felber und sein Team versuchen mit Publikationen, Vorträgen und zivilgesellschaftlicher Arbeit Grundwerte in der Gesellschaft zu stärken und diese demokratischer, solidarischer, nachhaltiger und verantwortungsvoller sowie insgesamt achtsamer zu machen.
Dienstag, 19. September 2017