Deutsche Designgeschichten
Klára Němečková blickt am 12. Juni in der Villa Esche auf Analogien und Verbindungen der Designentwicklungen im Osten und Westen Deutschlands seit 1949.
Die deutsche Designgeschichte wurde lange Zeit aus der Perspektive der alten Bundesländer erzählt, geschrieben und gezeigt. Seit den 1990er Jahren wird unter Designexperten viel diskutiert, gerungen und aufgearbeitet. Aber die Meinung, dass Design in der DDR keine große Rolle gespielt hat, ändert sich nur Schritt für Schritt. Einen Beitrag dazu leistete das Kunstgewerbemuseum Dresden. Dieses hat 2021 mit der großen Schau „Deutsches Design 1949-1989. Zwei Länder, eine Geschichte“ eine Ausstellung in Weil am Rhein, Dresden und Wien realisiert und damit die Grenzen des Rezeptionsbereiches ausgeweitet. Mit Blick auf die Ausstellung thematisiert Klára Němečková anhand von Beispielen zahlreiche Verbindungen, Analogien und vergleichbare Entwicklungen im deutsch-deutschen Design von den frühen 1950er Jahren bis in die 1980er Jahre. Dabei bricht sie mit dem schwarzweißen Denken und legt den Fokus stattdessen auf gegenseitige Verbindungen und Gemeinsamkeiten, ohne die häufig bemühten Unterschiede und Abgrenzungen aus dem Blick zu verlieren.
Referentin: Klára Němečková,Kunstgewerbemuseum Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Vortrag: Deutsch-deutsche Designgeschichten – Analogien und Verbindungen
12. Juni 2024 | 19.00 Uhr | Villa Esche
Tickets für 12,00 € (ermäßigt 7,00 €) erhalten Sie an allen Eventim-Vorverkaufsstellen, u.a. bei City Ticket Chemnitz (Hartmannstr. 3A, 09111 Chemnitz), Theater Chemnitz (Markt 1, 09111 Chemnitz), in den Freie-Presse-Shops sowie unter www.villaesche.de.